Dienstag, 5. August 2003

Kailash - Simikot


Heute stehen wir um 6 Uhr früh auf – beim Frühstück kommt die niederschmetternde Nachricht: In Simikot regnet es!

Um 8h sitze ich im Garten und lese.
Fam. Peter feiert gerade den Geburtstag von Bert mit Kerze + Geschenken.
warten, warten....

Um 8:20 endlich eine erlösende Nachricht:
Einpacken, wir fahren zum Flughafen!!
- eine Perspektive!

Die Stimmung steigt gleich um 100%. Schnellstens haben wir gepackt.
Die ganze Gruppe hat strahlende Gesichter – und ab geht’s zum Flughafen.

Ein paar halbherzige Kontrollen und Security Checks später sitzen wir im Flugzeug der Yeti-Air nach Simikot.

Der Flug ist angenehm, nur einige Wolken trüben die Fernsicht.
Spektakuläre Landung auf der Sandpiste von Simikot.

Die ganze Ortschaft scheint auf den Beinen zu sein, um das Flugzeug in Empfang zu nehmen, schließlich ist jetzt seit einigen Tagen kein Flug raufgegangen – der Flieger startet auch sofort wieder – im Laufe des Tages kommen laufend Flugzeuge rein – auch die Trekking-Gruppe Neue Wege wird gebracht (die bleiben allerdings in Simikot).

Zunächst werden wir zu einem Lagerplatz gebracht, wo das Gepäck auf die Mulis und Träger verteilt wird, wir können noch umpacken, lernen unsere Begleitmannschaft kennen (Guides, Koch, 2 Nepali-Frauen als Küchenhilfe usw. Träger, ...) ist eine ganz schöne Mannschaft. Der Sirdar organisiert alles und bringt erstaunlich schnell Ordnung in das scheinbare Chaos.

Wir haben noch einige Stunden Zeit (Bummel in Simikot, Abwehren der etwas lästigen und sehr anhänglichen Kinder usw...)

Inzwischen hat der Koch ein erstaunlich gutes Mittagessen gezaubert (Langos, Eintopf mit Würsten, Käse...) und bevor wir loswandern können wir uns noch ordentlich den Bauch voll schlagen.

Dann geht’s los:
Langsam, aber völlig problemlos erklimmen wir den ersten Pass (3200m).
Immer wieder schöner Ausblick auf Simikot und die Landepiste.

Danach steigen wir steil ab ins Karnali-Tal und erreichen unseren ersten Lagerplatz bei der Brücke nach Dharapuri.

Es ist alles perfekt organisiert.
Die Träger und Mulis haben uns ja schon beim Abstieg überholt.
Als wir ankommen sind ein Teil der sehr geräumigen Hauser-Zelte (ich habe ein eigenes) schon aufgebaut, weiters steht ein Speisezelt mit Klappstühlen und unser Koch ist schon wieder fleißig am werken.

Abendessen ist gut – danach gibt es noch Sekt und eine frischgebackene Torte für unser Geburtstagskind Bert!

Die Nacht ist sehr heiß im Schlafsack, obwohl es draußen regnet und empfindlich kühl wird – ich komme mit einem Schlafsack aus und schwitze trotzdem.

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