Sonntag, 10. August 2003

Kailash - Nara La


Gut geschlafen.
Am Morgen geht es so weiter, wie es gestern geendet hat.

Mühsamer, kraftraubender, steiler Anstieg auf etwa 4200m -
dann geht es auf einmal besser.

Wir wandern an Sipsip vorbei in Richtung Nara La – Pass.
Es gibt hier einen in großen Serpentinen angelegten Weg, dazwischen aber zahlreiche „Abschneider“, die von den Nepali angelegt wurden.

Ich bleibe auf dem flacheren Weg, ein Teil der Gruppe nimmt den steileren Weg. Schließlich zeigt sich, dass der flache Weg den Berg in Bön-Richtung umrundet – im Endeffekt sparen wir uns den Pass und erreichen den „Normalweg“ auf 4300m wieder.

Abstieg über Geröllfelder, mehrere Hangquerungen mit Gegenverkehr bis auf 3700m.
Mittagspause und steiler Abstieg ins Karnali-Tal (wir haben ihn wieder).

Hier gibt’s eine Hängebrücke rüber nach Tibet.
Von hier furchtbar anstrengender und steiler Anstieg zum chinesischen Grenzposten – alle jammern.

Nach einer kurzen Handgepäckskontrolle durch die Rote Armee wird schließlich das gesamte Gepäck auf Jeeps und einen Lastwagen verladen und weiter geht’s bis Purang.

Die Landschaft ist gigantisch. Weite Fernsicht, klarer Himmel.
Unser Landcruiser quert mehrere Flüsse, die Straße oft nicht vorhanden, der Fahrer ist ok. Bis Purang herrscht Fotografier-Verbot.

In Purang werden wir in einem einfachen Gästehaus (Mehrbettzimmer) einquartiert.
Die Zollkontrolle erfolgt noch, Militär lässt noch auf sich warten...
Teatime in einem „gemütlichen“ muffigen Raum mit lauter Kailash-Bildern.

Beim Abendessen ist der Clubraum jedoch sehr gemütlich – gepolsterte Lehnstühle, lackierte Tische...
Es gibt heute Lamm.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen