Samstag, 28. August 2010

Cotopaxi 5897m

Unser Bergführerteam holt uns in der Hosteria San Mateo ab, dann geht es ab in den Cotopaxi Nationalpark. Die Strasse geht bis zum Parkplatz auf 4500m. Wetter nicht besonders, teilweise Regen, schlechte Sicht.
Vom Parkplatz müssen wir unsere ganze Ausrüstung (inkl. Schlafsack) 300 Höhenmeter über ein Geröllfeld bis zum Refugio José F. Rivas auf 4800m hinauftragen (1 Stunde).
Die Berghütte ist sehr gemütlich, aber die Lager sind voll (zum Glück wurde ein extra Raum für uns reserviert, liegt zwar draussen, aber dafür ist es halbwegs ruhig - Oropax).
Am Nachmittag überprüfen wir nochmals die Ausrüstung (Klettergurt, Steigeisen, Pickel).
Wir steigen bis zum Gletscher auf, wo das Bergführerteam einige Eistechniken (Gehen mit Steigeisen usw.) mit uns übt.
Abends kochen sie für uns - sehr gut: Suppe, Huhn mit Reis und Nachspeise!
Danach ab ins Lager - Wecken ist um Mitternacht. Schneefall in der Nacht.

Nach dem Weckruf mühsames Aufstehen, viel geschlafen haben wir nicht...
Habe Kopfschmerzen und etwas Übelkeit - wird nach Trinken zum Glück besser.
Kein Appetit, daher nur Tee und einige Kekse zum Frühstück - hoffentlich geht es bald los...

Aufstieg um 1:30 saukalt, Nebel, Neuschnee, starker Wind - eine irrsinnige Schinderei.

Zunächst geht es über verschneites Geröll und Lavasand bis zum Gletscher.
Steigeisen anlegen, anseilen und ziemlich rasch über die erste Steilstufe mit vielen Spalten - sehr anstrengend.

Ich bin mit Peter W. und Bergführer Gustavo in einer Seilschaft (Nr. 2).
Vollmondnacht, man sieht die Lichter von Quito in der Ferne und natürlich die Stirnlampen der anderen Bergsteiger, aber der Cotopaxi selbst ist in Wolken, ausserdem sehr starker Wind, der an den Kräften zerrt (zeitweilig bläst es einen fast um).

Wir steigen langsam durch den Gletscherbruch auf, machen nur zwei Trinkpausen und sonst geht es schrittweise mit kurzen Verschnaufpausen über steile Eisflanken bergauf bis endlich nach 6 Stunden der Gipfel erreicht ist. Oben sieht man nur ein paar Meter, der eisige Sturm bläst (bin froh, dass ich nur hinter Gustavo herstapfen musste, die letzten Meter zum Gipfel fast auf allen vieren...)

Leider oben überhaupt keine Sicht - schnelles Gipfelfoto, dann schauen wir, dass wir runterkommen.

Abstieg in 2 Stunden - gefährlich...
Peter geht voraus, ich wieder in der Mitte und Gustavo sichert uns von hinten.
Beim Abstieg etwas bessere Sicht und weniger Wind, wir sehen zum ersten Mal, wo wir überhaupt aufgestiegen sind und können auch ein paar Fotos schiessen.
Sind aber sehr müde und gehen daher sehr langsam und vorsichtig, bis wir endlich das Refugio erreichen.

Insgesamt waren nur 5 von unserer Gruppe am Gipfel, ich der dritte...

In der Hütte kurz etwas trinken, zusammenpacken und dann beginnt schon der Abstieg zum Parkplatz, den wir gegen Mittag erreichen. Kaum zu glauben, dass es erst Mittag ist - fühlt sich an wie später Nachmittag.

Obwohl es mit Abstand meine schwierigste und anstrengendste Bergtour war, bin ich sehr zufrieden...

Donnerstag, 26. August 2010

Illiniza Norte (5126m)

Unser Bergführerteam holt uns in der Hosteria San Mateo ab und bringt uns zu einer urigen Lodge im Illiniza-Reservat auf ca. 3300m.
Am Nachmittag bringt uns ein Kleinbus auf schlechter Bergstrasse zur La Virgen Statue (3990m). Wanderung auf der morgigen Aufstiegsroute bis auf ca. 4300m. Abstieg und Rückfahrt. Wegen einer Panne zu Fuss zur Lodge.

Nach dem Frühstück werden wir am nächsten Morgen diesmal mit Landcruiser wieder zu La Virgen gebracht. Um 7:00 Aufstieg zum Col zwischen Illiniza Sur und Norte. Geht zunächst recht gut, dann ab ca. 4400m sehr steil, es wird neblig, windig und kalt.
Endlich ist das neu restaurierte Refugio Nuevo Horizonte knapp hinter dem Pass auf 4700m erreicht. Es gibt heissen Tee und Kekse, dann geht es weiter.
Volle Ausrüstung, weil es mittlerweile zu schneien begonnen hat. Es geht jetzt eine steile rutschige Flanke (Sand, Geröll) hinauf zum Grat - zwei Schritte vor, einer zurück - sehr anstrengend. Dankenswerterweise gibt mir Peter M. einen seiner Trekkingstöcke, damit geht es etwas besser. Ein Steinschlaghelm wäre aber nicht schlecht.
Am Grat lotsen uns unsere ecuadorianischen Bergführer über die rutschigen Kletterpassagen bis zum Gipfel - super Burschen! Der höchste Punkt (5126m) ist um 12:20 erreicht.
Abstieg über die Kletterpassagen, dann auf der anderen Seite des Grates auf der Abstiegsroute (Geröllfelder und feiner Lavasand zum "Abfahren") hinunter in die Senke unterhalb des Passes und zurück nach La Virgen, wo wir wieder abgeholt werden.
Um 16:00 gibt es bereits heisse Kartoffelsuppe in der Lodge.

Dienstag, 24. August 2010

Volcán Pasochoa

Wir verlassen Papallacta und fahren zurück Richtung Quito und weiter südlich auf der Panamericana. Im Naturschutzgebiet Pasachoa steigen wir bis zum Kraterrand des Volkans (4000m) auf. Tolle Aussicht auf Cotopaxi und Antisano.
Übernachtung in der gemütlichen Hosteria San Mateo im Cotopaxi Nationalpark.

Sonntag, 22. August 2010

Ecuador: Cotachaci - Trekking

1.-2. Tag:
Nach ein paar Startschwierigkeiten (3 Stunden Flugverspätung in Wien, Anschlussflug in Madrid verpasst) ziemlich geschlaucht abends in Quito angekommen. Unsere kleine Gruppe (die meisten kenne ich ja schon von Ladakh) ist endlich vollständig.
Unterbringung in einem kleinen gemütlichen und sehr familären Hotel: Sol de Quito
Unser deutschsprachiger Reiseleiter Richard hat ein Abendessen im Restaurant Vista Hermosa (tolle Aussichtsterrasse mit Blick auf das nächtliche Quito) organisiert.

3. Tag:
Nach dem Frühstück Besichtigung der Altstadt von Quito.
Danach fahren wir zum Equator-Denkmal in der Nähe von Cayambe. Knapp daneben auch der mit GPS vermessene "Real Equator".
Abends erreichen wir Otavalo. Übernachtung im Hotel Otavalo.

4. Tag:
Wir fahren am Vormittag zur Laguna de Cuicocha (3050m). Zur Akklimatisierung Wanderung rund um die Lagune in ca. 5 Stunden. Sehr schön, tolle Aussicht, kaum anstrengend.
Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Otavalo, wo wir noch einen Gemüsemarkt und den Poncho-Markt besichtigen. Leider viel zu wenig Zeit zum Einkaufen...
Beim Abendessen im Hotel lernen wir Manolo, unseren Trekking-Guide kennen.

5. - 7. Tag: Cotachaci-Trekking

Ein LKW holt uns in der Früh vom Hotel ab und bringt uns zum Dorf San Fransisco auf ca. 3500m. Hier wird die Ausrüstung und das grosse Gepäck auf die Maultiere verladen und wir beginnen unser Trekking. Immer leicht ansteigend geht es durch den andinen Bergwald und dann über einen ca. 4000m hohen Pass, bis wir schliesslich nach mehrstündiger Wanderung unseren ersten Zeltplatz am Bergsee Yanacocha (3900m) erreichen.

Nach dem Frühstück eine Stunde Aufstieg, danach hauptsächlich bergab durch das Pantavi-Tal (einige etwas anstrengende Zwischen-Anstiege). Der Weg zieht sich...
Am Nachmittag beginnt es wolkenbruchartig zu regnen. Erreiche schliesslich völlig durchnässt den Zeltplatz auf 3100m. Zelt aufstellen im Regen - kalt und ungemütlich. Die Ausrüstung lässt sich einteilen in: halbtrocken, nass und "waschelnass". Ungemütliche Nacht. Natürlich bin ich am nächsten Tag verkühlt...

Nach Sonnenaufgang versuchen wir unsere Sachen wenigstens halbwegs trocken zu bekommen.
Danach Abstieg bis zum Pitura-Fluss und durch den tropischen Bergnebelwald zum Dorf Iruvi (1900m), welches wir gegen 15:00 erreichen. Von dort bringt uns ein LKW nach Apuela, wo wir in Nangulvi Thermal Springs übernachten. Da ich nicht eine weitere Nacht im Zelt verbringen will, nehme ich mir mit Maria und Peter ein gemütliches Zimmer (8 $ pro Person) mit Dusche.
Ausgezeichnet geschlafen.


8. Tag:
Wir fahren mit dem öffentlichen Bus (sehr bequem - es gibt sogar Bordkino: Jurassic Park) zurück nach Otavalo. Während Richard unser Gepäck wieder im Kleinbus verstaut kurzer Besuch des Samstagmarktes, Mittagessen dann fahren wir nach Papallacta.
Das Resort Termas de Papallacta ist grossartig. Wir haben zwei Cabañas (gemütliche einstöckige Holzhäuser mit offenem Kamin usw.) gemietet. Vor der Türe liegen die privaten Thermal-Pools. Heisse Dusche, Thermalbad, ausgezeichnetes Abendessen.

9. Tag:
Relaxen in Papallacta..

Sonntag, 1. August 2010

Gr. Höllental - Rax

Klettersteig-Runde im Gr. Höllental mit Ernst!

Vom Parkplatz "Wachthüttelgraben" kurz vor der Staßenunterführung steigen wir gegen 8:00 auf.
Der Weg ins Große Höllental zweigt rechts ab und führt zunächst über die Schönbrunnerstiege.

Es geht dann gelb markiert ins Tal hinein, der Forststraße folgend weiter hinauf bis zur einer Weggabelung. Links geht es rot zur Teufelsbadstube, unser Weg geht rechts weiter (blau/gelb) in Richtung AV-Steig/Gaisloch.

Schließlich entlang der blauen Markierung durch den Wald und über ein Geröllfeld zum Einstieg des Alpenvereinsteiges.

Der Steig beginnt gleich sehr eindrucksvoll mit einer 60m hohen Leiter (erbaut 1912!). Dann folgen mehrere kürzere Leitern, Gehgelände und einige versicherte Passagen, darunter eine steile Rampe mit Tritteisen kurz vor der "Elsarast".

Hier ist die Abzweigung zum Gustav-Jahn-Steig (rot markiert). Der Steig quert teilweise sehr ausgesetzt hinüber zum Gaisloch.

Abstieg über den Gaisloch-Steig (gelb). Zu Beginn fast wie Canyoning ohne Neopren-Anzug (wasserführende Rinne und steile sehr rutschige Tritte und Leitern) - der ganze Steig ist ziemlich feucht.

Zuletzt wandern wir wieder das Höllental hinaus - beobachten einige Kletterer auf den umliegenden Wänden - und über die Schönbrunnerstiege zurück zum Auto.
Gesamtdauer der Tour: ca. 6,5 Stunden.

Als Belohnung gibt es noch ein Wilderer-Pfandl und ein Bier beim "Raxkönig" in Nasswald!

Samstag, 31. Juli 2010

Gippel über Gippelmauer und Bergrettungssteig

Vom Zögernitz im Weissenbachtal bei St. Aegyd der blauen Markierung folgend zunächst kurz auf einer Forststraße, dann steil durch den Wald hinauf zum Preinecksattel (1,5 Std.). Es ist neblig und feucht - ausser mir sind nur einige Gämsen unterwegs.

Nach rechts geht es weiter auf dem blauen Weg über Blumenwiesen zum Schwarzauer Gippel (1605 m) und über die Gippelmauer in den Latschen zum Gippeltörl.

Weiter rot markiert Richtung Gipfel, allerdings steige ich knapp davor über den Majewski-Steig hinunter zur Pollwischalm (Wegweiser Kernhof).

Der Majewski-Steig führt wieder hinauf zum Grat. Hier sollte der Bergrettungssteig zum Gipfel abzweigen, die entsprechende Hinweistafel ist aber nicht auffindbar.

Schließlich finde ich Steigspuren und zwei Steinmänner endlich auch eine ziemlich verblasste orange Markierung - der Bergrettungssteig ist gefunden!

Der Steig folgt teilweise ausgesetzt dem Grat zum Gipfel, die orangen Markierungen sind leider kaum mehr zu erkennen, aber anhand der Steigspuren und immer entlang des Grates kein Problem. Im oberen Teil stellenweise auch rote Markierung. Toller Steig - im mittleren Bereich mehrere Stellen mit Stahlstiften und -seilen versichert.

Es kommt sogar die Sonne raus - auch hier wieder jede Menge Gämsen und schöne Aussicht!

Nach 5 Stunden Aufstieg ist das Gipfelkreuz des Gippel (1669 m) erreicht! Kurze Mittagsrast, dann geht es auf dem Normalweg zurück zum Gippeltörl.

Abstieg in 2 Stunden über den Treibsteig mit seinen originellen "Stacheldraht-Versicherungen" und über den Ursprungkogel zurück zum Zögernitz.

Samstag, 24. Juli 2010

Canyoning FUN-TASTIC

Canyoning-Tour mit meiner Nichte Sabrina im Gesäuse.

Von Johnsbach (Absolute Outdoors) noch ca. 1/2 Stunde Fahrt dann Neopren-Anzüge und Klettergurten angelegt und los geht's...

Kurze Wanderung zum Einstieg in die Schlucht. Nette Waldschlucht, viele Wasserrutschen, mehrere schöne Abseilstrecken (die höchste 16 m Wasserfall).

Heimfahrt über Wildalpen im Regen.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Göllerhütte - Göller (1766 m)

Vom Parkplatz beim alten Bahnhof in Kernhof in 1,5 Stunden zum Waldhüttsattel (anstrengend, sehr heiss).

Weiter über Göllerhütte (1440 m) hinauf in die Latschen, den Kleinen Göller knapp unterhalb des Gipfels querend hinüber zum Grat und auf den Göllergipfel (1766 m), den ich um 16:45 erreiche.
Aufstiegszeit: 3 Stunden 15 Min.

Beim Abstieg nehme ich den Gipfel vom Kleinen Göller (1673 m) mit. In ca. 2 Stunden zurück nach Kernhof.

Gesamtgehzeit 5 1/2 Stunden - heftig für eine Nachmittagstour...

Dienstag, 20. Juli 2010

"Rudolf-Decker-Steig" - Steinwandklamm

Von Weissenbach an der Triesting Abzweigung Richtung Furth/Steinwandklamm bis zum Ende des Tales in den Steinwandgraben.

Vom Parkplatz bei der Jausenstation "Reischer" geht ein blauer Weg bis zum Eingang der
Steinwandklamm. Über einige Holzbrücken und Leitern geht es wildromantisch in die Klamm (angenehm kühl bei der heutigen Hitze).

Nach ca. 10 Minuten Abzweigung des "Rudolf-Decker-Steiges" (rot). Zunächst zur Einstiegsleiter und über Holzstiegen zur langen Leiter zum "Wildschützenloch".

Durch die kleine Höhle, dann über einige Leitern und einen niedrigen Felstunnel zum Ausstiegskamin (Leiter).

Nun kurz durch den Wald zur "Brammertz-Rast" und weiter zur Kreuzung mit dem Normalweg von der Steinwandklamm (blau).

Weiter geht es über Holzstiegen zum "Türkenloch" (ca. 15 m lange Durchgangshöhle mit Stiegen und Versicherungen).

Nach dem Höhlenausgang geht es noch über ein Felsband und die letzten Stiegen zum Ende des Steiges.

Von dort durch ein Wäldchen zum Gasthof "Jagasitz".

Hier würde eine gelb markierte Forststraße zurück zum Ausgangspunkt führen, ich gehe aber lieber am blauen Weg zurück nochmals durch's Türkenloch und dann am Normalweg durch die Steinwandklamm zurück zum Parkplatz.

Nette kleine Nachmittagswanderung...


Freitag, 16. Juli 2010

Schneeberg - Nandlgrat - Fadensteig

Super Schneeberg-Tour!

Wunderbares Wetter - schon bei der Anfahrt durch Puchberg zeigt sich der Schneeberg in seiner ganzen Pracht...

Vom Parkplatz bei der Sessellift-Talstation geht es zunächst gemütlich über eine Forststraße in Richtung Breite Ries - Nördl. Grafensteig (rote Markierung).
Immer den Wegweisern "Bürklehütte" folgend weiter auf dem Wenigersteig (rot) zur
Ferd. Bürkle-Rettungshütte (1 Stunde).

Kurz auf dem Nördl. Grafensteig weiter bis zur Abzweigung "Rieshütte" und der blauen Markierung folgend gleich an der Rieshütte vorbei zum Nandlgrat.

Leicht zu findender Weg mit blauer Punktmarkierung.
Am Nandlgrat steiler, aber sehr schöner Aufstieg (etwas Nebel und Wind - angenehme Temperatur).
Immer wieder Ausblick auf die Breite Ries und ins Tal - super!
Einige Stellen mit leichter Kletterei (1+), im oberen Bereich etwas mühsam (Geröll). Gegen 12.00 erreiche ich das Steigbuch, trage mich ein, dann geht es weiter zum Ausstieg. Kurz davor geht es noch über eine steile Scharte abwärts und dann wieder rauf
(2 Bohrhaken, gut zu wissen wenn es mal eisig sein sollte).

Auf der Hochfläche geht es dann entlang der Stangenmarkierung (günstig, weil sich der Nebel mittlerweile verdichtet hat) des obersten Fadensteigs (gelb) bis zur Fischerhütte und gleich weiter zum Klosterwappen (2076 m). Aufstiegszeit 4 Stunden.

Steige gleich wieder ab, an der Fischerhütte vorbei der gelben Markierung folgend Richtung Fadensteig. Kurze Mittagspause auf der Hochfläche.

Abstieg über den Fadensteig (gelb, teilweise Sicherungen) bis zur Edelweiß-Hütte und weiter ins Tal zum Auto. Abstiegszeit ca. 2,5 Stunden.


Donnerstag, 15. Juli 2010

Blockheide Eibenstein

Foto-Spaziergang in der Blockheide bei Eibenstein (Nähe Gmünd) im Waldviertel
(ca. 2 Stunden).

Montag, 12. Juli 2010

Übers G'hackte auf den Hochschwab (2277 m)

Strammer 8-Stünder!

Vom Bodenbauer zur Trawiesalm - anfangs kurz falsch aufgestiegen entlang des Trawiesbaches (nach Überquerung des Baches links halten Richtung Hundswand).

Von der Alm geht es weiter zum G'hacktbrunn (1785 m) und aufwärts ins G'hackte - grosse Leiter, Sicherungen.
Ausstieg zur Fleischer-Biwakschachtel und weiter zum Gipfel. Aufstieg insgesamt 4 1/2 Stunden.

Abstieg wieder zur Biwakschachtel, weiter zum Rauchtalsattel und über Hundsböden und Hirschgrube zur Häuselalm und von dort wieder zum Bodenbauer. Ziemlicher Hatscher - weitere 4 Stunden!

Freitag, 9. Juli 2010

Lilienfelder Hütte - Wasserfallsteig

Aufstieg vom Parkplatz bei der Talstation vom Muckenkogel-Sessellift über den grossen und kleinen Wasserfallsteig (blau) und Jägersteig (gelb-rot) zur Lilienfelder Hütte (Gschwendt).

Abstieg über den alten Kolmweg zum grossen Wasserfall und zurück ins Tal.


Mittwoch, 7. Juli 2010

Göller - die zweite...

Da ich mittlerweile so richtig motiviert bin zum Training für Ecuador möchte ich auch heute nach der Arbeit schnell noch was machen...

Da bietet sich natürlich mein Lieblingsberg in der näheren Umgebung an - der Göller!

Also schnell noch bei McDrive vorbei (zwecks der gesunden Ernährung) und dann nix wie rauf auf's Gscheid.
Gegen 14:45 Uhr gehe ich los.

Da am Himmel pechschwarze Wolken zu sehen sind und ich Angst habe vom Gewitter erwischt zu werden lege ich ein etwas forscheres Tempo vor...

Den Gsenger hinauf, nach einer Stunde bin ich am Grat und nach weiteren 30 Minuten am Gipfel!
Super - 1,5 Stunden - bei der gleichen Tour am 26. Juni habe ich noch eine Viertelstunde länger gebraucht, langsam kommt ja die Kondition!

Kurze Pause und in einer Stunde wieder runter zum Auto. Gehzeit insgesamt 2,5 Stunden, wie auf der Tafel unten angegeben ;-)


Dienstag, 6. Juli 2010

Hennesteck

Von Annaberg unterm Pfarrbodenlift durch und hinunter zu den Reidl-Liften.

Weiter Richtung Waldbauer (Jausenstation) zum Bildstock "Weißes Kreuz".

Knapp danach an der Wegkreuzung geradeaus und steil hinunter durch den Tannwaldgraben zur "Hölzernen Kirche" (sehenswert).

Wieder hinauf und der roten Markierung folgend zum Plateau des Hennesteck.

Auf dem Weg Richtung Anna-Alm links abzweigen und hinunter zur Reidl-Hütte (gelbe Markierung).

Schließlich der blauen Markierung folgend zurück nach Annaberg!

Montag, 5. Juli 2010

Hirschwand und Seekopf

Heute früh geht es gleich nach dem Nachtdienst nach St. Lorenz in der Wachau.

Ich möchte den Hirschwandsteig machen.

Vom Parkplatz in St. Lorenz geht es der rot-gelben Markierung folgend zunächst an den Weingärten vorbei und dann rechts in den Wald hinauf.

Ab der Forststraße der gelben Markierung folgen. Der Weg geht ziemlich lange kreuz und quer durch den Wald vorbei an Felsen immer weiter bergauf zum Waldsattel. Kreuzung: grün-blau zur Hirschwand, grün zum Seekopf und blau nach Rossatz.

Ich folge also der grün-blauen Markierung...

Zum "Gipfel" der Hirschwand gibt es zwei kurze Klettersteige.

Ich gehe den steileren "H. W. - Steig" hinauf und den "Hirschwandsteig" hinunter. Beide gut versichert - kein Problem.

Von oben hat man einen tollen Rundblick auf die Wachau!

Nach dem Abstieg gehe ich wieder zurück zur Kreuzung und dann weiter zum Seekopf
(grün - 671 m - Aussichtswarte).

Es geht jetzt runter Richtung Rossatz (blau) entlang einer Forststraße. Irgendwann zweigt links ein rot markierter Weg ab, der durch den Wald und dann entlang eines kleinen Baches zurück nach St. Lorenz führt.

Eine schöne Rundtour!

Samstag, 3. Juli 2010

Gippel-Runde

Heute steht eine lange und anstrengende Tour am Programm, der Gippel!

Abfahrt um 6 Uhr früh nach Kernhof.

Parken kann man beim aufgelassenen Bahnhof von Kernhof - nur pinkeln darf man dort nicht ;-)

Ich breche um 6:45 vom Parkplatz auf, leider nicht ganz allein, eine grössere Wandergruppe macht sich auch gerade bereit, die lasse ich erst mal vorangehen...

Es geht am Gasthof Gneth vorbei der Markierung folgend zunächst Richtung Göllerhütte / Waldhüttsattel.
Im Wald überhole ich schließlich die Gruppe und kann endlich die Ruhe der Natur ungestört geniessen.

Am Sattel geht es rechts zum Göller.

Ich nehme den linken, wenig begangenen Weg zur Hofalm. Etwas steilerer Aufstieg durch den Wald, dann kommen schon saftige Wiesen und das Gipfelkreuz vom Schnalzstein (1546 m).

Sehr idyllisch hier oben - schöner Ausblick auf den Göller - ausser ein paar Rindviechern ist hier oben niemand...

Es geht weglos über die Almwiesen und durch Latschen, schließlich finde ich wieder eine Markierung.

Der Weg führt etwas exponiert über den Grat der Gamsmauer, dann zur Pollwischalm und am "Roman-Majewski-Weg" bis zum Gipfel des Gippel (1669 m).

Nach vier Stunden Aufstieg bin ich schon etwas geschlaucht, also erst mal Pause...

Abstieg zum legendären "Gippeltörl" - dort gibt es sogar einen Briefkasten!

Weiter geht es den "Treibsteig" hinunter.
Hier komme ich mir schon vor wie in der Fussgängerzone - so viele Leute kommen mir entgegen! Kein Wunder es handelt sich hier auch um den vorwiegend begangenen Aufstieg von St. Aegyd (Hof Zögernitz) aus.

Ich möchte allerdings wieder zurück nach Kernhof. Daher nehme ich nach Abstieg über die steilen Serpentinen eine kreuzende Forststraße und halte mich immer links, bis ich nach einem ziemlichen Hatscher im Gippelbachgraben beim Reintaler-Hof herauskomme.

Von dort geht es durch's Thalerl zurück zum Auto.

Sieben Stunden Gesamtgehzeit - jetzt freu' ich mich auf ein kühles Bier...

Mittwoch, 30. Juni 2010

Teufelsbadstube

Wunderschönes Wetter heute und ein freier Tag!
Also früh aufstehen, rein ins Auto und ab nach Hirschwang an der Rax!

Als Tour habe ich mir heute den Teufelsbadstubensteig ausgesucht.

Anfahrt über Gloggnitz (S6) nach Hirschwang, dann weiter zum Parkplatz Wachthüttelgraben.

Gleich gegenüber vom Parkplatz geht der Weg los, bin allerdings gleich zu Beginn falsch über den Wachthüttelgraben aufgestiegen, anstatt der Markierung zu folgen - Umkehr und zurück zum Start, hat mich eine Stunde gekostet...

Also - zunächst Richtung Wachthüttelkamm/Ottohaus und nach wenigen Metern ist dann die Abzweigung ins Höllental.

Der gelben Markierung folgen über die Schönbrunnerstiege ins Gr. Höllental.

Dem Weg folgen, irgendwann mündet der in eine schmale Forststraße und dann geht es links (rote Markierung) zum Einstieg der Teufelsbadstube - endlich!

Schnell Hüftgurt, Helm und Klettersteigsicherung angelegt und los geht's!
Der Steig ist gut versichert - ich bin froh, dass ich meine Karabiner einhängen kann, es geht ganz schön weit hinunter ;-)
Das Steigbuch ist vor dieser Leiter hier, etwa am halben Weg, trage mich gegen 10:30 Uhr ein.

Nach der Leiter ist es nicht mehr schwierig, oben dann Gehgelände.

Abstieg über den Wachthüttelkamm zum Auto.
Blaue Markierung. Keine Kletterei, gut versichert, etwas ausgesetzter Wanderweg mit vielen Leitern.

Heimfahrt im Z4 durch Höllental, Kalte Kuchl, Rainfeld...