Samstag, 31. Juli 2010

Gippel über Gippelmauer und Bergrettungssteig

Vom Zögernitz im Weissenbachtal bei St. Aegyd der blauen Markierung folgend zunächst kurz auf einer Forststraße, dann steil durch den Wald hinauf zum Preinecksattel (1,5 Std.). Es ist neblig und feucht - ausser mir sind nur einige Gämsen unterwegs.

Nach rechts geht es weiter auf dem blauen Weg über Blumenwiesen zum Schwarzauer Gippel (1605 m) und über die Gippelmauer in den Latschen zum Gippeltörl.

Weiter rot markiert Richtung Gipfel, allerdings steige ich knapp davor über den Majewski-Steig hinunter zur Pollwischalm (Wegweiser Kernhof).

Der Majewski-Steig führt wieder hinauf zum Grat. Hier sollte der Bergrettungssteig zum Gipfel abzweigen, die entsprechende Hinweistafel ist aber nicht auffindbar.

Schließlich finde ich Steigspuren und zwei Steinmänner endlich auch eine ziemlich verblasste orange Markierung - der Bergrettungssteig ist gefunden!

Der Steig folgt teilweise ausgesetzt dem Grat zum Gipfel, die orangen Markierungen sind leider kaum mehr zu erkennen, aber anhand der Steigspuren und immer entlang des Grates kein Problem. Im oberen Teil stellenweise auch rote Markierung. Toller Steig - im mittleren Bereich mehrere Stellen mit Stahlstiften und -seilen versichert.

Es kommt sogar die Sonne raus - auch hier wieder jede Menge Gämsen und schöne Aussicht!

Nach 5 Stunden Aufstieg ist das Gipfelkreuz des Gippel (1669 m) erreicht! Kurze Mittagsrast, dann geht es auf dem Normalweg zurück zum Gippeltörl.

Abstieg in 2 Stunden über den Treibsteig mit seinen originellen "Stacheldraht-Versicherungen" und über den Ursprungkogel zurück zum Zögernitz.

Samstag, 24. Juli 2010

Canyoning FUN-TASTIC

Canyoning-Tour mit meiner Nichte Sabrina im Gesäuse.

Von Johnsbach (Absolute Outdoors) noch ca. 1/2 Stunde Fahrt dann Neopren-Anzüge und Klettergurten angelegt und los geht's...

Kurze Wanderung zum Einstieg in die Schlucht. Nette Waldschlucht, viele Wasserrutschen, mehrere schöne Abseilstrecken (die höchste 16 m Wasserfall).

Heimfahrt über Wildalpen im Regen.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Göllerhütte - Göller (1766 m)

Vom Parkplatz beim alten Bahnhof in Kernhof in 1,5 Stunden zum Waldhüttsattel (anstrengend, sehr heiss).

Weiter über Göllerhütte (1440 m) hinauf in die Latschen, den Kleinen Göller knapp unterhalb des Gipfels querend hinüber zum Grat und auf den Göllergipfel (1766 m), den ich um 16:45 erreiche.
Aufstiegszeit: 3 Stunden 15 Min.

Beim Abstieg nehme ich den Gipfel vom Kleinen Göller (1673 m) mit. In ca. 2 Stunden zurück nach Kernhof.

Gesamtgehzeit 5 1/2 Stunden - heftig für eine Nachmittagstour...

Dienstag, 20. Juli 2010

"Rudolf-Decker-Steig" - Steinwandklamm

Von Weissenbach an der Triesting Abzweigung Richtung Furth/Steinwandklamm bis zum Ende des Tales in den Steinwandgraben.

Vom Parkplatz bei der Jausenstation "Reischer" geht ein blauer Weg bis zum Eingang der
Steinwandklamm. Über einige Holzbrücken und Leitern geht es wildromantisch in die Klamm (angenehm kühl bei der heutigen Hitze).

Nach ca. 10 Minuten Abzweigung des "Rudolf-Decker-Steiges" (rot). Zunächst zur Einstiegsleiter und über Holzstiegen zur langen Leiter zum "Wildschützenloch".

Durch die kleine Höhle, dann über einige Leitern und einen niedrigen Felstunnel zum Ausstiegskamin (Leiter).

Nun kurz durch den Wald zur "Brammertz-Rast" und weiter zur Kreuzung mit dem Normalweg von der Steinwandklamm (blau).

Weiter geht es über Holzstiegen zum "Türkenloch" (ca. 15 m lange Durchgangshöhle mit Stiegen und Versicherungen).

Nach dem Höhlenausgang geht es noch über ein Felsband und die letzten Stiegen zum Ende des Steiges.

Von dort durch ein Wäldchen zum Gasthof "Jagasitz".

Hier würde eine gelb markierte Forststraße zurück zum Ausgangspunkt führen, ich gehe aber lieber am blauen Weg zurück nochmals durch's Türkenloch und dann am Normalweg durch die Steinwandklamm zurück zum Parkplatz.

Nette kleine Nachmittagswanderung...


Freitag, 16. Juli 2010

Schneeberg - Nandlgrat - Fadensteig

Super Schneeberg-Tour!

Wunderbares Wetter - schon bei der Anfahrt durch Puchberg zeigt sich der Schneeberg in seiner ganzen Pracht...

Vom Parkplatz bei der Sessellift-Talstation geht es zunächst gemütlich über eine Forststraße in Richtung Breite Ries - Nördl. Grafensteig (rote Markierung).
Immer den Wegweisern "Bürklehütte" folgend weiter auf dem Wenigersteig (rot) zur
Ferd. Bürkle-Rettungshütte (1 Stunde).

Kurz auf dem Nördl. Grafensteig weiter bis zur Abzweigung "Rieshütte" und der blauen Markierung folgend gleich an der Rieshütte vorbei zum Nandlgrat.

Leicht zu findender Weg mit blauer Punktmarkierung.
Am Nandlgrat steiler, aber sehr schöner Aufstieg (etwas Nebel und Wind - angenehme Temperatur).
Immer wieder Ausblick auf die Breite Ries und ins Tal - super!
Einige Stellen mit leichter Kletterei (1+), im oberen Bereich etwas mühsam (Geröll). Gegen 12.00 erreiche ich das Steigbuch, trage mich ein, dann geht es weiter zum Ausstieg. Kurz davor geht es noch über eine steile Scharte abwärts und dann wieder rauf
(2 Bohrhaken, gut zu wissen wenn es mal eisig sein sollte).

Auf der Hochfläche geht es dann entlang der Stangenmarkierung (günstig, weil sich der Nebel mittlerweile verdichtet hat) des obersten Fadensteigs (gelb) bis zur Fischerhütte und gleich weiter zum Klosterwappen (2076 m). Aufstiegszeit 4 Stunden.

Steige gleich wieder ab, an der Fischerhütte vorbei der gelben Markierung folgend Richtung Fadensteig. Kurze Mittagspause auf der Hochfläche.

Abstieg über den Fadensteig (gelb, teilweise Sicherungen) bis zur Edelweiß-Hütte und weiter ins Tal zum Auto. Abstiegszeit ca. 2,5 Stunden.


Donnerstag, 15. Juli 2010

Blockheide Eibenstein

Foto-Spaziergang in der Blockheide bei Eibenstein (Nähe Gmünd) im Waldviertel
(ca. 2 Stunden).

Montag, 12. Juli 2010

Übers G'hackte auf den Hochschwab (2277 m)

Strammer 8-Stünder!

Vom Bodenbauer zur Trawiesalm - anfangs kurz falsch aufgestiegen entlang des Trawiesbaches (nach Überquerung des Baches links halten Richtung Hundswand).

Von der Alm geht es weiter zum G'hacktbrunn (1785 m) und aufwärts ins G'hackte - grosse Leiter, Sicherungen.
Ausstieg zur Fleischer-Biwakschachtel und weiter zum Gipfel. Aufstieg insgesamt 4 1/2 Stunden.

Abstieg wieder zur Biwakschachtel, weiter zum Rauchtalsattel und über Hundsböden und Hirschgrube zur Häuselalm und von dort wieder zum Bodenbauer. Ziemlicher Hatscher - weitere 4 Stunden!

Freitag, 9. Juli 2010

Lilienfelder Hütte - Wasserfallsteig

Aufstieg vom Parkplatz bei der Talstation vom Muckenkogel-Sessellift über den grossen und kleinen Wasserfallsteig (blau) und Jägersteig (gelb-rot) zur Lilienfelder Hütte (Gschwendt).

Abstieg über den alten Kolmweg zum grossen Wasserfall und zurück ins Tal.


Mittwoch, 7. Juli 2010

Göller - die zweite...

Da ich mittlerweile so richtig motiviert bin zum Training für Ecuador möchte ich auch heute nach der Arbeit schnell noch was machen...

Da bietet sich natürlich mein Lieblingsberg in der näheren Umgebung an - der Göller!

Also schnell noch bei McDrive vorbei (zwecks der gesunden Ernährung) und dann nix wie rauf auf's Gscheid.
Gegen 14:45 Uhr gehe ich los.

Da am Himmel pechschwarze Wolken zu sehen sind und ich Angst habe vom Gewitter erwischt zu werden lege ich ein etwas forscheres Tempo vor...

Den Gsenger hinauf, nach einer Stunde bin ich am Grat und nach weiteren 30 Minuten am Gipfel!
Super - 1,5 Stunden - bei der gleichen Tour am 26. Juni habe ich noch eine Viertelstunde länger gebraucht, langsam kommt ja die Kondition!

Kurze Pause und in einer Stunde wieder runter zum Auto. Gehzeit insgesamt 2,5 Stunden, wie auf der Tafel unten angegeben ;-)


Dienstag, 6. Juli 2010

Hennesteck

Von Annaberg unterm Pfarrbodenlift durch und hinunter zu den Reidl-Liften.

Weiter Richtung Waldbauer (Jausenstation) zum Bildstock "Weißes Kreuz".

Knapp danach an der Wegkreuzung geradeaus und steil hinunter durch den Tannwaldgraben zur "Hölzernen Kirche" (sehenswert).

Wieder hinauf und der roten Markierung folgend zum Plateau des Hennesteck.

Auf dem Weg Richtung Anna-Alm links abzweigen und hinunter zur Reidl-Hütte (gelbe Markierung).

Schließlich der blauen Markierung folgend zurück nach Annaberg!

Montag, 5. Juli 2010

Hirschwand und Seekopf

Heute früh geht es gleich nach dem Nachtdienst nach St. Lorenz in der Wachau.

Ich möchte den Hirschwandsteig machen.

Vom Parkplatz in St. Lorenz geht es der rot-gelben Markierung folgend zunächst an den Weingärten vorbei und dann rechts in den Wald hinauf.

Ab der Forststraße der gelben Markierung folgen. Der Weg geht ziemlich lange kreuz und quer durch den Wald vorbei an Felsen immer weiter bergauf zum Waldsattel. Kreuzung: grün-blau zur Hirschwand, grün zum Seekopf und blau nach Rossatz.

Ich folge also der grün-blauen Markierung...

Zum "Gipfel" der Hirschwand gibt es zwei kurze Klettersteige.

Ich gehe den steileren "H. W. - Steig" hinauf und den "Hirschwandsteig" hinunter. Beide gut versichert - kein Problem.

Von oben hat man einen tollen Rundblick auf die Wachau!

Nach dem Abstieg gehe ich wieder zurück zur Kreuzung und dann weiter zum Seekopf
(grün - 671 m - Aussichtswarte).

Es geht jetzt runter Richtung Rossatz (blau) entlang einer Forststraße. Irgendwann zweigt links ein rot markierter Weg ab, der durch den Wald und dann entlang eines kleinen Baches zurück nach St. Lorenz führt.

Eine schöne Rundtour!

Samstag, 3. Juli 2010

Gippel-Runde

Heute steht eine lange und anstrengende Tour am Programm, der Gippel!

Abfahrt um 6 Uhr früh nach Kernhof.

Parken kann man beim aufgelassenen Bahnhof von Kernhof - nur pinkeln darf man dort nicht ;-)

Ich breche um 6:45 vom Parkplatz auf, leider nicht ganz allein, eine grössere Wandergruppe macht sich auch gerade bereit, die lasse ich erst mal vorangehen...

Es geht am Gasthof Gneth vorbei der Markierung folgend zunächst Richtung Göllerhütte / Waldhüttsattel.
Im Wald überhole ich schließlich die Gruppe und kann endlich die Ruhe der Natur ungestört geniessen.

Am Sattel geht es rechts zum Göller.

Ich nehme den linken, wenig begangenen Weg zur Hofalm. Etwas steilerer Aufstieg durch den Wald, dann kommen schon saftige Wiesen und das Gipfelkreuz vom Schnalzstein (1546 m).

Sehr idyllisch hier oben - schöner Ausblick auf den Göller - ausser ein paar Rindviechern ist hier oben niemand...

Es geht weglos über die Almwiesen und durch Latschen, schließlich finde ich wieder eine Markierung.

Der Weg führt etwas exponiert über den Grat der Gamsmauer, dann zur Pollwischalm und am "Roman-Majewski-Weg" bis zum Gipfel des Gippel (1669 m).

Nach vier Stunden Aufstieg bin ich schon etwas geschlaucht, also erst mal Pause...

Abstieg zum legendären "Gippeltörl" - dort gibt es sogar einen Briefkasten!

Weiter geht es den "Treibsteig" hinunter.
Hier komme ich mir schon vor wie in der Fussgängerzone - so viele Leute kommen mir entgegen! Kein Wunder es handelt sich hier auch um den vorwiegend begangenen Aufstieg von St. Aegyd (Hof Zögernitz) aus.

Ich möchte allerdings wieder zurück nach Kernhof. Daher nehme ich nach Abstieg über die steilen Serpentinen eine kreuzende Forststraße und halte mich immer links, bis ich nach einem ziemlichen Hatscher im Gippelbachgraben beim Reintaler-Hof herauskomme.

Von dort geht es durch's Thalerl zurück zum Auto.

Sieben Stunden Gesamtgehzeit - jetzt freu' ich mich auf ein kühles Bier...